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Freiheit und Funktion

Zur Struktur- und Theoriegeschichte des Rechts der Wirtschaftsgesellschaft
Nomos,  2001, 306 Pages

ISBN 978-3-7890-7207-9


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The work is part of the series Internationale Studien zur Privatrechtstheorie (Volume 2)
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Die liberal-demokratische Gesellschaft sucht gerade durch ihre rechtliche Verfaßtheit Freiheit zu gewährleisten. Das wiederum erfordert ein Recht, das seine funktionalen Bezüge reflektiert. Neben die Ausformung von Freiheitsrechten im 19. Jahrhundert tritt im 20. Jahrhundert daher als Komplement die Befassung mit den durch die Inanspruchnahme von Freiheitsrechten ständig sich verändernden Bedingungen freien Handelns. Das geschieht auf breiter Front zum ersten Mal unter dem Begriff »Wirtschaftsrecht«, den die Arbeit als eigenständige Reflexionsform des Rechts und seiner funktionalen Leistungsbeziehungen zur Wirtschaft liest. Sie verfolgt historisch und systematisch die Entwicklung von rechtsinternen Sozialmodellen, in denen sich das funktionale Rechtsdenken entfaltet. Zugleich gewinnt sie Direktiven für seine Weiterentwicklung in sog. »lernenden Sozialmodellen« und erprobt diese am Beispiel der Verfassung der Unternehmenskontrolle. Im Umfeld der Globalisierung gesellschaftlicher Teilbereiche, die sich maßgeblich in den Formen des Privatrechts vollzieht, dringt die Untersuchung so in das methodische Zentrum einer sich entwickelnden transnationalen Privatrechtswissenschaft vor.