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Gemeinwohl als Wert und Norm

Zur Argumentations- und Kommunikationskultur der Politik
Nomos,  2001, 162 Pages

ISBN 978-3-7890-7677-0


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Das Gemeinwohl – und damit auch das Selbstverständnis der Gesellschaft – wird in öffentlichen und politischen Diskussionen zunehmend hinterfragt. Interessenkonflikte zwischen der Gemeinschaft und dem einzelnen Individuum in einem sich rasant verändernden gesellschaftlichen Kontext erfordern eine Verständigung darüber, was das Gemeinwohl ist. Hierbei kommt der Politik als gestalterischem Element wesentliche Bedeutung zu. Das Gemeinwohl ist Gegenstand, aber auch Bedingung politischer Auseinandersetzungen. Daher ist eine reflexive Politik gefordert, die ihr Selbstverständnis auf der Basis einer Gemeinwohlkonzeption definiert.
Der Autor nimmt diese Herausforderung zum Anlaß, die theoretischen Grundlagen einer gemeinwohlorientierten Politik zu thematisieren und anhand von Beispielen zu veranschaulichen. Es ist sein Ziel, für die bislang nur halbherzig geführte Diskussion über die Gemeinwohlorientierung der Politik im Spannungsfeld gegenläufiger Interessen eine Diskussionsgrundlage zu schaffen. So zeigt sich, daß das Gemeinwohl sowohl Ziel als auch Voraussetzung einer Politik ist, die um ihre allgemeine Geltungsakzeptanz ringt: »Gemeinwohl ist die Leitkategorie des Politischen«.