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Thieme

Hammer, Sichel, Hakenkreuz

Parteipolitischer Extremismus in Osteuropa: Entstehungsbedingungen und Erscheinungsformen
Nomos,  2007, 299 Pages

ISBN 978-3-8329-3036-3


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The work is part of the series Extremismus und Demokratie (Volume 16)
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Die Untersuchung des parteipolitischen Extremismus in Osteuropa zeigt, dass idealtypische Kriterien von Rechts- und Linksextremismus im postsozialen Raum nicht vorbehaltlos angewendet werden können. Ehemalige kommunistische Parteien kompensieren ihre in Verruf geratene Ideologie durch die Erweiterung auf nationalistische Inhalte. Umgekehrt involvieren nationalistische Parteien machtpragmatisch linke Themen und Thesen, um so nicht nur Kommunismusgegner, sondern auch ehemalige überzeugte bzw. halbüberzeugte Sozialisten für sich zu gewinnen.
Im Mittelpunkt der Arbeit steht daher ein Typologisierungsmodell, mit dem versucht wird, extremistische Parteien und Bewegungen jenseits der klassischen Richtungsbegriffe einzuordnen.
Das Ergebnis belegt, dass von 14 untersuchten extremistischen Parteien und Vereinigungen lediglich drei nach den idealtypischen Kriterien für Rechs- bzw. Linksextremismus eingeordnet werden können. Elf Parteien verbinden dagegen ihre auf den ersten Blick klassischen rechts- bzw. linksextremistischen Ziele mit Ideologien und Forderungen des gegensätzlichen extremen Lagers.

»bietet einen informativen Überblick, der eine gute Grundlage für detaillierte Studien zu einzelnen Parteien oder Bewegungen bildet.«
Dr. Christoph Busch, www.zpol.de August 2008