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Jugendliche in Deutschland zur Jahrtausendwende: Gefährlich oder gefährdet?

Ergebnisse wiederholter, repräsentativer Dunkelfelduntersuchungen zu Gewalt und Kriminalität im Leben junger Menschen 1998-2000
Nomos,  2002, 369 Pages

ISBN 978-3-7890-8253-5


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The work is part of the series Interdisziplinäre Beiträge zur Kriminologischen Forschung (Volume 23)
21,00 € incl. VAT
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Kriminalität junger Menschen war in den neunziger Jahren beständiges Thema öffentlicher Diskussionen. Dabei wurde Jugend oft einseitig unter dem Gesichtspunkt der von ihr vermeintlich ausgehenden Gefahren behandelt. Aber sind Jugendliche nicht eher Opfer als Täter? Welchen Beitrag leisten Erwachsene zum Problem? Wie stellt sich die Familiensituation junger Menschen dar? In welchem Maße werden sie dort mit Vernachlässigung, Desinteresse bis hin zu Gewalt konfrontiert? Wie verbreitet ist eigentlich Schulschwänzen? Liegt hier ein Ansatzpunkt für Kriminalprävention? Wie schlägt sich der Umgang mit Zuwanderung in unserer Gesellschaft in sozialen Lebenslagen und Delinquenz junger Migranten nieder?
Auch die Frage nach der Entwicklung der Jugenddelinquenz, die als Seismograph gesellschaftlicher Zustände gelten kann, stellt sich zur Jahrtausendwende nachdrücklich. Nimmt Jugendkriminalität in unserer Gesellschaft zu? Ändern sich womöglich in erster Linie Sichtbarkeiten? Welche Faktoren sind für gesellschaftliche Veränderungen in diesem Bereich entscheidend? Sind unsere Schulen ein Hort der Gewalt und wird die Situation dort immer schlimmer?
In dieser Monographie werden Ergebnisse repräsentativer Dunkelfeldstudien des Jahres 2000 präsentiert, die sich all diesen Fragen zuwenden. Opfererfahrungen in Schule, Familie und öffentlichem Raum werden ebenso behandelt wie das Sicherheitsgefühl, Schulschwänzen, Fremdenfeindlichkeit und aktive Delinquenz.