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Grünewald

Keine Angst vor Politikmarken!

Evolution und Enttabuisierung eines gesellschaftlichen Phänomens
Nomos,  2009, 362 Pages

ISBN 978-3-8329-4205-2


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The work is part of the series Kommunikation in Politik und Wirtschaft (Volume 1)
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Politikmarken sind in der politischen Praxis nach wie vor ein sehr umstrittenes Thema. Besonders von politischen Akteuren wird eine Markenbildung in der Politik weitestgehend abgestritten. Diese Arbeit kann jedoch durch die Analyse einer repräsentativen Auswahl an Wahlplakaten der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands nachweisen, dass es trotz öffentlicher Tabuisierung bereits seit den 1960er Jahren zur Ausprägung von Politikmarken kommt, d.h. zu Parteien- und Politikermarken. Die vehemente Ablehnung des Markenbegriffs durch die politischen Akteure besonders in der Vorwahlzeit wird primär auf ihr zu kurz greifendes und wissenschaftlich längst überholtes Markenverständnis zurückgeführt. Fazit der wissenschaftlichen Ergebnisse ist das Plädoyer, die seit Jahrzehnten praktizierte Markenbildung als Tabu aufzuheben und stattdessen als legitime und Erfolg versprechende Methode auch in der Politik zu akzeptieren und öffentlich zu kommunizieren. Das Forschungsinteresse der Autorin an der Markenbildung politischer Parteien resultierte aus den praktischen Fragestellungen während ihrer beruflichen Wahlkampfarbeit für politische Parteien.

»Die interessante Längsschnittstudie glänzt insbesondere mit dem sehr langen Untersuchungszeitraum, der in der Politikwissenschaft bei empirischen Studien eine Ausnahme darstellt.«
Christoph Busch, www.zpol.de Januar 2010

»Grünewalds Buch ist ein lesenswerter Beitrag zur Debatte über Markenbildung in der Politik.«
Wiebke Wodni, Politik & Kommunikation 5/09