Hodges
Law and Corporate Behaviour
ISBN 978-3-8487-3042-1
englischThe purpose of this book is to examine the theories and practice of how to control corporate behaviour through legal techniques. The principal theories examined are deterrence, (especially economic analysis), the findings of empirical research on responsive regulatory systems, and the findings of behavioural psychology research.
Leading examples of the various approaches are given in order to illustrate the models: private enforcement of law through litigation in the USA, public enforcement of competition law by the European Commission, and the recent reform of policies on public enforcement of regulatory law in the United Kingdom. Noting that behavioural psychology has as yet had only limited application in legal and regulatory theory, the book then analyses various European regulatory structures where behavioural techniques can be seen or could be applied.
The book concludes by proposing an holistic model for maximising compliance within large organisations, combining public regulatory and criminal controls with internal corporate systems and external influences by stakeholders, held together by a unified core of ethical principles.
Das Werk befasst sich mit den rechtlichen Kontrollmöglichkeiten unternehmerischen Handelns in Theorie und Praxis. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf zentralen Theorien, wie der Abschreckung, sowie auf den Ergebnissen empirischer Untersuchungen zu bedarfsgerechten Regulierungssystemen (responsive regulatory systems) und den Ergebnissen verhaltenspsychologischer Forschung.
Die Darstellung wird gestützt auf typische Beispiele zur Illustration der unterschiedlichen Ansätze: private Rechtsdurchsetzung durch Zivilklagen in den USA, öffentlich-rechtliche Durchsetzung europäischen Wettbewerbsrechts durch die Europäische Kommission und die jüngsten Reformbestrebungen in Großbritannien in Richtung öffentlich-rechtlicher Durchsetzung staatlichen Regulierungsrechts. Davon ausgehend, dass verhaltenspsychologischen Erkenntnissen bisher nur eine geringe Auswirkung auf die Theorie der Rechtsdurchsetzung zugekommen ist, analysiert der Autor die unterschiedlichen europäischen Regulierungssysteme, in denen verhaltenspsychologische Techniken anerkannt worden sind oder angewendet werden.
Das Werk mündet in einen Vorschlag zur Anwendung eines holistischen Modells zur Maximierung von Compliance innerhalb großer Organisationen. Vorgeschlagen wird eine Verbindung öffentlich-rechtlicher Kontrollen durch Ordnungs- und Strafrecht einerseits mit internen und externen Kontrollsystemen aus den Unternehmen selbst und extern aus dem Kreis der sonstigen Beteiligten (stakeholders) andererseits, auf der Grundlage gemeinsamer ethischer Prinzipien.