englischThis volume covers British trade policy and politics under New Labour. It relies upon established theoretical approaches and carefully selected case studies from the EU’s and the WTO’s trade agenda. Focussing on British trade preferences and the various factors influencing them, it also asks whether and to what degree British governments were able to export their views onto the European or global level.
In this context, opposing interests attached to trade policy by economic interest groups, developmental NGOs, the British Parliament, Whitehall’s bureaucracy and international actors created a dilemma, which New Labour’s governments sought to consolidate. Heterogeneous views not only arose in traditional aspects of trade, like trade in goods, but especially concerning the so-called „new trade agenda“, including, for example, rules on investment or TRIPS and its effects on public health in developing countries. This volume proves to be a valuable and unique contribution to the research on the role of individual member states within the EU’s Common Commercial Policy.
Der Band setzt sich in der analytischen Breite und Tiefe auf dem Markt einzigartig mit britischer Handelspolitik unter New Labour auseinander. Britische handelspolitische Präferenzen werden im Kontext der EU und der WTO mit Hilfe von Ansätzen aus der Internationalen Politischen Ökonomie theoretisch fundiert und anhand ausgewählter Fallstudien sehr anschaulich untersucht. Dabei wird nicht nur analysiert wie und warum diese Präferenzen zustande kamen, sondern auch mit welchem Erfolg die britische Regierung diese vor dem Hintergrund des Mehr-Ebenen-Kontext der EU und der WTO durchsetzen konnte.
Ein grundlegendes Dilemma wurde dabei durch den regelmäßig deutlichen Interessengegensatz zwischen der britischen Wirtschaft auf der einen Seite und der entwicklungspolitischen NGO-Gemeinde auf der anderen Seite konstituiert. Dies wurde durch die Komplexität und Heterogenität der Interessen auf der internationalen Ebene noch verstärkt. Dies betraf nicht nur traditionelle Bereiche wie den Handel mit Gütern, sondern auch die neuen Aspekte der handelspolitischen Agenda wie die globale Regulierung von Investitionen oder die Ausgestaltung des Patentschutzes von Medikamenten im TRIPS-Abkommen der WTO.
