englischBritish Romanticism is characterised by three revolutionary processes which occurred simultaneously and which resulted in profound changes in politics and society. The independence of the British colonies in North America and the political revolution in France created a profound sense of insecurity by shattering traditional mentalities, but they also created fresh ideas about the state, power and society. In addition to these political revolutions, Britain was the first country to benefit from the Agrarian and Industrial Revolutions and also the first to experience their detrimental effects, especially rural depopulation and urban poverty. In the essays collected in this volume, the various tensions which emerged during the period under review are charted, in particular by the constitutional debates, by the specific responses in England, Scotland and Ireland, and by the exciting changes in gender relations.
With contributions by
Pascal Fischer, Jens Martin Gurr, Ralf Haekel, Christoph Houswitschka, Jürgen Kamm, Cordula Lemke, Nora Pleßke, Frank Erik Pointner, Katharina Rennhak and Dennis Weißenfels.
Die Britische Romantik ist durch drei zeitgleich verlaufende Umwälzungsprozesse gekennzeichnet, die das Land politisch und sozial radikal veränderten. Die Unabhängigkeit der britischen Kolonien in Nordamerika und die revolutionären Vorgänge im französischen Nachbarland führten einerseits zu einer tiefgreifenden Verunsicherung durch die Erschütterung traditioneller Sinngewissheiten, brachten aber andererseits auch völlig neue Anschauungen von Staat, Herrschaft und Gesellschaft hervor. Parallel zu den politischen Revolutionen vollzog sich zudem ein grundlegender Wandel in der Agrarproduktion und in der industriellen Fertigung, was zu Landflucht und zunehmender Verstädterung führte und die britische Gesellschaftsstruktur grundlegend veränderte. Die Beiträge in diesem Band zeichnen die resultierenden Spannungen anhand der Verfassungsdebatten, der politischen Reformbestrebungen, der regional unterschiedlichen Sichtweisen und nicht zuletzt der sich wandelnden Geschlechterverhältnisse nach.
Mit Beiträgen von
Pascal Fischer, Jens Martin Gurr, Ralf Haekel, Christoph Houswitschka, Jürgen Kamm, Cordula Lemke, Nora Pleßke, Frank Erik Pointner, Katharina Rennhak und Dennis Weißenfels.