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Pauly

Rechts- und Staatsphilosophie des Relativismus

Pluralismus, Demokratie und Rechtsgeltung bei Gustav Radbruch

Herausgegeben von Prof. Dr. Walter Pauly

Nomos,  2011, 266 Pages

ISBN 978-3-8329-4993-8


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The work is part of the series Staatsverständnisse (Volume 38)
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Ausgehend von einem erkenntnistheoretisch begründeten Relativismus, der keine Staats- und Rechtsauffassung und keine politische Parteilehre als beweisbar richtig anerkennt, plädierte Gustav Radbruch (1878-1949) entschieden für eine parteienstaatliche Demokratie. Insbesondere in der Zeit des Nationalsozialismus bekannte sich der Rechtsphilosoph und Weimarer Reichsjustizminister zum Schutz des relativistischen Standpunktes zur Intoleranz gegenüber der Intoleranz. Nach 1945 verweigerte er mittels der später sogenannten Radbruch'schen Formel unerträglich ungerechten Gesetzen die Rechtsgeltung.
Vorliegender Band untersucht die Grundlagen und Tragweite von Radbruchs Staats- und Demokratieverständnis sowie seiner Lehre zur Geltungsbegrenzung positiven staatlichen Rechts.

»Politologen, die am Dialog zwischen Rechts- und Politikwissenschaft interessiert sind und mehr über das oft missverstandene Schlagwort vom "unrichtigen Recht" erfahren wollen, sei die Lektüre des Bandes zu einem der wichtigsten Rechtsphilosophen des 20. Jahrhunderts dringend empfohlen.«
Frank Schale, www.pw-portal.de September 2011