Refresh

0 Hits

Preusche

Sozialstaat im Überlegungsgleichgewicht

Die Kohärenz von Sozialrecht, Gerechtigkeitsvorstellungen und katholischer Soziallehre zur Erarbeitung sozialstaatlicher Qualitätskriterien
Nomos,  2017, 545 Pages

ISBN 978-3-8487-3444-3


Our continuation service: You will receive new series titles or new editions automatically and without obligation to purchase. If you wish to do so, you can mark it in the shopping cart.

The work is part of the series Ethik in den Sozialwissenschaften | Ethics in the Social Sciences (Volume 2)
114,00 € incl. VAT
Also available as eBook
114,00 € incl. VAT
Available
Add to shopping cart
Add to notepad
 Further options for registered users

Der Autor gewinnt aus dem kohärenztheoretischen Modell des amerikanischen Moralphilosophen John Rawls Gerechtigkeitskriterien für den deutschen Sozialstaat. Dazu konfrontiert er Prinzipien, die sich aus dem Sozialrecht extrapolieren lassen, mit Einstellungen der Bürger zum Sozialstaat, die aus der empirischen Gerechtigkeitsforschung stammen. Vor dem Hintergrund der katholischen Soziallehre verbindet er beide Größen zu sog. „Prinzipienpolaritäten“: dies sind ethische Orientierungsmuster, die als Qualitätskriterien zur Beurteilung sozialstaatlicher Reformkonzepte dienen können.

Die Arbeit regt zu ethischen Entscheidungsprozessen an, die aufgrund der Komplexität moderner Lebenswelten die Kohärenz interdisziplinären Wissens zum Metakriterium ethischer Urteilsfindung machen. Diese Multiperspektivität sollte, so der hier vertretene Anspruch an eine moderne Ethik, selbst noch in den Prinzipien erkennbar sein, die als Ergebnis des Abwägungsprozesses stehen.

»Die Arbeit leistet mehr, als man von einer Dissertation erwarten kann... methodisch hoch innovativ«
Prof. Dr. Elmar Nass, Amosinternational 2017, 42