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Ludwig | Sauer | Wöhl

Staat und Geschlecht

Grundlagen und aktuelle Herausforderungen feministischer Staatstheorie
Nomos,  2009, 217 Pages

ISBN 978-3-8329-5034-7


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The work is part of the series Staatsverständnisse (Volume 28)
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Mit Beginn der 1990er Jahre setzten in den USA und Westeuropa systematische Versuche ein, eine politikwissenschaftliche feministische Staatstheorie zu entwickeln. Der Einsatz dieser neuen Beschäftigung mit dem Staat zielt auf die Beantwortung der Frage, wie Geschlecht und Geschlechterverhältnisse als konstitutive Elemente des modernen Staates begriffen werden können. Dies beinhaltet die Analyse vergeschlechtlichter staatlicher Institutionen, die Regulierung des Verhältnisses von Männern und Frauen durch staatliche Instrumente, aber auch die „Herstellung“ von Geschlechtern bzw. Geschlechterverhältnissen durch Staaten – also Formen der Subjekt- und Identitätsbildung.
Der vorliegende Band gibt einen Einblick in den aktuellen Stand feministischer Staatsdebatten, er macht aber auch exemplarisch sichtbar, welchen Beitrag feministische Konzepte zur Analyse staatlichen Wandels, der Veränderung geschlechtsspezifischer Staatlichkeit sowie für eine staatstheoretische Begründung von Emanzipation und Geschlechterdemokratie leisten können.

»Dieser Band ist nicht nur feministische Intervention in die staatstheoretische Diskussion, sondern stellt auch einen guten Überblick über den Stand der feministischen Forschung im deutschsprachigen Raum dar. Seine Qualität bezieht er dabei vor allem daraus, die androzentrische Verfasstheit des Staates auf unterschiedlichen Abstraktionsebenen und aus vielfältigen Perspektiven zu beleuchten, dabei jedoch stets auf die Aktualität und Dringlichkeit der damit verbundenen Fragestellungen zu pochen.«
Katharina Hajek, Das Argument 5/11

»Kompakt und spannend werden entlang aktueller Themenfelder aus einem breiten, transdisziplinären Blickwinkel und mit deutlicher, kritischer Positionierung aktuelle Ansätze zur Erfassung gesellschaftlicher Realität(-en), Problemstellungen und politischer [...]