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Campagna | Martinsen

Staatsverständnisse in Frankreich

Nomos,  2018, 280 Pages

ISBN 978-3-8487-2803-9


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The work is part of the series Staatsverständnisse (Volume 112)
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In diesem Band steht nicht so sehr der französische Staat als solcher im Mittelpunkt, sondern vielmehr jene Kräfte, die sein Selbstverständnis in Frage stellen und dadurch zeigen, dass die von ihm hochgehaltene und verwirklichte Auffassung einer einheitlichen republikanischen citoyenneté problematisch ist.
Der erste, religionspolitische Teil beginnt mit den Debatten zur Zeit Philipps des Schönen, geht dann auf Rousseaus Idee einer Zivilreligion ein, und setzt sich mit zwei Beiträgen zur kirchenpolitischen Problematik im Liberalismus des 19. Jahrhunderts fort.
Die drei Beiträge des zweiten Teils befassen sich mit institutionellen (parlements im Ancien Régime, Richter) und außerinstitutionellen (Gewerkschaften) Gegenkräften zur legislativen und exekutiven Gewalt.
Die drei Beiträge des dritten und letzten Teils gehen auf Kategorien ein, die meistens am Rande des politischen Geschehens standen (der Fremde, die Frau, der Sklave) und deren Integration dem Staat schwer fiel.

Mit Beiträgen von
Norbert Campagna, Dagmar Comtesse, Oliver Eberl, Skadi Siiri Krause, Franziska Martinsen, Jochen Schwenk


»Dem Anspruch der Reihe, neben einer für Fachwissenschaftlerinnen und Fachwissenschaftler interessante Diskussion auch eine Einführung in das Staatsdenken für Studierende zu leisten, wird der Band über das französische Staatsdenken in hervorragender Weise gerecht. Die hier versammelten ausgezeichneten Aufsätze behandeln ohne inhaltliche Verflachung ihre komplexen Problem- und Fragestellungen in einer zugänglichen Sprache und vermitteln in der Gesamtschau ein sowohl spannungsreiches als auch umfassendes Verständnis französischen Staatsdenkens, das zur vertiefenden Auseinandersetzung mit der reichen französischen Philosophie einlädt.«
Anna Hollendung, E&D 31/2019, 371

»einen soliden Einblick in wichtige Kontexte der französischen Staatlichkeit «
Dr. phil. Jan Christoph Suntrup, NPL 65/2020, 185