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Hirsch | Neumann | Seelmann

Strafe - Warum?

Gegenwärtige Strafbegründungen im Lichte von Hegels Straftheorie
Nomos,  2011, 234 Pages

ISBN 978-3-8329-6918-9


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The work is part of the series Studien zur Strafrechtstheorie und Strafrechtsethik (Volume 2)
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Warum muss Strafe sein? Die Beiträge betreffen zunächst aktuelle Strafbegründungstheorien, insbesondere solche, die in der Strafe einen Tadel sehen. Eine klare Unterscheidbarkeit zwischen absoluten und relativen Straftheorien wird heute nicht selten bezweifelt. Moralische Appelle allein legitimieren Strafe so wenig wie rein konsequentialistische Argumente. Selbst die Rolle des Tadels bedarf weiterer Diskussion. Sodann geht es um Hegels Straftheorie und hierbei insbesondere um seinen Begriff der “Anerkennung”.
Tadel steht für Hegel im Kontext der Wiederherstellung eines Rechtsverhältnisses, erfährt bei ihm aber auch Begrenzungen unter dem Gesichtspunkt der Verzeihung. Auch stellen sich, will man Hegels Straftheorie verstehen, für den heutigen Leser Übersetzungsprobleme. Schließlich wird untersucht, ob Hegels Sicht der Dinge die zeitgenössischen Ansätze zum Verständnis der Strafbegründung befruchten kann. Das erfordert es, ihn für mehr als nur einen Klassiker des Strafrechtsdenkens zu halten. Man kann sich zum Beispiel von Hegel inspirieren lassen, neu über das Verhältnis von Staat und Recht nachzudenken und etwa Fragen des modernen Völkerstrafrechts mit seiner Hilfe zu analysieren.