englischThe Authors claim that negotiations are the most adequate, efficacious and economically effective means of resolving legal conflicts. However, the European (continental) legal practice rarely takes advantage of negotiations. What are the reasons behind this situation? Is it a result of the European lawyers being accustomed to standard methods, their fear of the unforeseeable outcome of negotiations, or simply their lack of competence? And when one decides to negotiate – how to do it? The book present three different models of negotiating: the argumentation, the topic-rhetorical and the economic. Each of them may be used in an autonomic, complementary, subsidiary, or instrumental way.
In ihrer wissenschaftlichen Studie zeigen die Autoren, dass Verhandlungen die geeignetste, wirksamste und auch ökonomisch effizienteste Methode zur Beilegung von Rechtsstreitigkeiten sind. In der (kontinental-)europäischen Rechtspraxis wird diese Strategie aber immer noch nicht in ausreichendem Maße angewandt. Was sind die Gründe hierfür? Ist es die Gewohnheit der europäischen Juristen, Standardmethoden zu verwenden, die Angst vor schwer vorhersehbaren Resultaten – oder vielleicht einfach fehlende Verhandlungskompetenz? Und wenn man sich für juristische Verhandlungen entscheidet, wie sollte man dann verhandeln?
Die Kernthese der Untersuchung lautet, dass es drei Verhandlungsmodelle gibt (das argumentative, das topisch-rhetorische und das ökonomische Modell), die miteinander verknüpft werden müssen, um eine adäquate Gesamtdarstellung des juristischen Verhandelns zu erzielen.
Die Autoren lehren Rechtsphilosophie, Rechtstheorie und Rechtsethik an der Jagiellonen-Universität in Krakau.