englischThe dissertation deals with various models by which the indefinite legal concepts of § 2 of the German Animal Protection Act are concretised.
The German Animal Protection Act obliges the animal owner to appropriately feed, care for and accommodate an animal according to its species and its needs.
What is deemed "species-appropriate" and "behaviour-fair" must be specified by concretisation.
According to the history of the German Animal Protection Law, this concretisation should take place through regulations. Sublegal expert reports, as well as scientific statements, also contribute to a concretisation.
This dissertation takes a closer look at the German Animal Protection Livestock Regulation and the Mammalian Report. The conformity of these concrete models with the requirements of the German Animal Protection Law is not always given.
Die rechtswissenschaftliche Dissertation beschäftigt sich mit verschiedenen Modellen, mit denen die unbestimmten Rechtsbegriffe des § 2 Tierschutzgesetz konkretisiert werden. Das Tierschutzgesetz verpflichtet den Tierhalter, ein Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen zu ernähren, zu pflegen und verhaltensgerecht unterzubringen. Was „artgemäß“ und „verhaltensgerecht“ ist, muss durch Konkretisierung festgelegt werden. Nach der Gesetzeshistorie soll diese Konkretisierung durch Rechtsverordnungen erfolgen. Doch auch untergesetzliche Gutachten sowie wissenschaftliche Aussagen tragen zu einer Konkretisierung bei.
Näher in den Blick genommen werden in dieser Arbeit die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung sowie das Gutachten über Mindestanforderungen an die Haltung von Säugetieren. Die Übereinstimmung dieser Konkretisierungsmodelle mit den Vorgaben des Tierschutzrechts ist nicht immer gegeben.