Gučanin-Gazibarić
Zur Bedeutung des Merkmals „in ihren internationalen Beziehungen" in Artikel 2 (4) der Satzung der Vereinten Nationen
ISBN 978-3-7560-0864-3
englischUnder Art. 2 (4) UN-Charta it is forbidden for states to use force "in their international relations". While most authors consider this to mean solely "inter-state force", there is in fact a broader meaning to this central element of the provision. After a thorough textual interpretation, this book argues that in fact any use of force by a state that is not solely "internal" can be included in the scope of application. While practice in this respect is not unambiguous, an in-depth analysis of various use of force scenarios draws a surprisingly nuanced picture that depicts the full potential of this often overlooked element.
Art. 2 (4) der Satzung der Vereinten Nationen verbietet es Mitgliedstaaten, Gewalt „in ihren internationalen Beziehungen“ anzuwenden. Während die Ansicht weit verbreitet ist, dass hiermit lediglich die „Zwischenstaatlichkeit“ der Gewalt gemeint ist, zeigt eine ausführliche textuelle Auslegung der Norm, dass durch das Merkmal tatsächlich alle staatlichen Gewaltanwendungen, die nicht genuin „intern“ sind, vom Anwendungsbereich umfasst sein könnten. Während die Praxis in dieser Hinsicht nicht ebenso eindeutig ist, zeichnet eine eingehende Analyse verschiedener Gewaltanwendungsszenarien ein überraschend nuanciertes Bild, das das volle Potenzial dieses oft übersehenen Merkmals aufzeigt.
- use of force scenarios
- scope of application
- UNO
- VN
- prohibition of the use of force
- Außenpolitik
- intergovernmentalism
- Gewaltanwendungsszenarien
- Gewaltverbot
- state use of force
- International Relations
- staatliche Gewaltanwendung
- Article 2 (4) statute United Nations
- Internationale Beziehungen
- textual interpretation
- UN
- Krieg
- war
- textuelle Auslegung
- foreign policy
- Zwischenstaatlichkeit
- Artikel 2 (4) Satzung Vereinte Nationen
- Anwendungsbereich
- Aggression