Refresh

0 Hits

Bosse | Neumeyer

Da blüht der Winter schön

Musensohn und Wanderlied um 1800
Rombach Wissenschaft,  1995, 216 Pages

ISBN 978-3-96821-113-8


Our continuation service: You will receive new series titles or new editions automatically and without obligation to purchase. If you wish to do so, you can mark it in the shopping cart.

The work is part of the series Litterae (Volume 35)
24,60 € incl. VAT
Out of print, no reprint
Add to notepad
 Further options for registered users

Die Autoren beschreiben erstmals das Wanderlied als einen neuen Diskurs der Goethezeit, der die Umformungen in Poesie und Gesellschaft um 1800 ausspricht. Mit dem Ende der ständischen Gesellschaft wird Mobilität zum modernen Leitbegriff, vor allem durch die akademische Bildungsreform. Im poetischen Bereich verknüpft sich diese Mobilität mit der Figur des fahrenden Sängers. Dabei entwickeln die Textbeispiele von Tieck, Goethe, Uhland, Müller, Eichendorff und anderen eine sanguinische und eine melancholische Variante des Unterwegsseins. Die zweite Variante verbindet sich mit der wanderfeindlichen Jahreszeit, dem Winter.