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Cyrkel-Maier

Bei Daimler-Benz in Gaggenau

Das Nutzfahrzeugwerk in den Jahren 1926-1945 - Eine wirtschaftsgeschichtliche Studie
Tectum,  2011, 405 Pages

ISBN 978-3-8288-2640-3

39,90 € incl. VAT
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In der süddeutschen Kleinstadt Gaggenau bei Baden-Baden wurde Automobil-Geschichte geschrieben: Die weltweit älteste noch in Betrieb befindliche Automobilfabrik feiert 2011 ihr 100-jähriges Bestehen als „Benz-Werk Gaggenau“. Die automobile Geschichte des Standorts begann jedoch bereits 1895, als die Produktion des legendären Automobils „Orient-Express“ anlief. 1907 stieg BENZ & CIE. in das Werk ein und benannte es 1911 in „Benzwerke Gaggenau“ um. Das Werk Gaggenau wurde zum zentralen Standort für den Nutzfahrzeugbau im DAIMLER-BENZ Konzern. Lastwagen und Omnibusse aus Gaggenau waren bald eine feste Größe auf den Straßen der Welt. Als das Werk im Zweiten Weltkrieg zunächst als nicht kriegswichtig eingestuft wurde, begann ein Kampf ums Überleben. Durch den Einsatz von Zwangsarbeitern wurde es schließlich Teil des nationalsozialistischen Unrechtsregimes. Trotz seiner weitgehenden Zerstörung durch Luftangriffe gegen Kriegsende legten die Mitarbeiter den Grundstein für eine erfolgreiche Nachkriegsproduktion. Marc Cyrkel-Maier beleuchtet die Geschichte eines Daimler-Benz-Stammwerks und dessen Mitarbeiter zwischen 1926 und dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Gestützt auf überwiegend unveröffentlichtes Material zeichnet der Autor die Werksgeschichte aus wirtschaftlicher, technischer und sozialer Perspektive, eingebettet in die politischen Rahmenbedingungen jener Zeit, differenziert nach. Eine grundlegende Arbeit, die stellvertretend für die Geschichte vieler Industriestandorte im Deutschen Reich gelesen werden kann.