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Pereña Sáez

Egon Schiele: Wahrnehmung, Identität und Weltbild

Tectum,  2010, 296 Pages

ISBN 978-3-8288-2304-4

29,90 € incl. VAT
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Egon Schiele, einer der bekanntesten österreichischen Künstler der Moderne, gewinnt jährlich mehr an internationaler Popularität. Seine Selbstbildnisse und Akte auf Papier prägen das Gesicht des jungen Wien und illustrieren das Motto „Ich bin Egonist“. Seiner Erfolgsgeschichte steht eine weniger erfreuliche Forschungstradition gegenüber, die sich auf psychobiografische Aspekte beschränkt. Auch die bisher untersuchte Bildauswahl reduziert sein Schaffen auf Figurendarstellungen und führt zu einer Verbreitung eines unvollständigen Blicks auf Künstler und Werk. Diese Lücken schließt Helena Pereña. Erstmalig in der Schiele-Forschung finden im Hinblick auf deren historische Entstehung und unter besonderer Berücksichtigung von Schieles Gedankenwelt alle drei Gattungen des Künstlers Beachtung: Bildnisse, Allegorien und Landschaften. Dadurch ergibt sich ein neuer Zugang zu bekannten, aber auch weniger beachteten Hauptwerken. Dabei sind diese keinesfalls bloße Illustrationen, sondern ein Beitrag zu virulenten Zeitdiskursen und eine Stellungnahme zum Krisenbewusstsein als Begleiterscheinung struktureller Modernisierung um 1900.