Die Frage nach den Grenzen der Gewalt in bewaffneten Konflikten hat durch die militärischen Einsätze der letzten Jahrzehnte, aber auch durch die Verfügbarkeit neuer Militärtechnologien große Aktualität bekommen. Das Humanitäre Völkerrecht, das die Gewalt im Konfliktgeschehen einhegen soll, nahm sich aber mittlerweile häufig überkommene Konfliktszenarien zur Grundlage. Daher ist es notwendig, auf der Basis philosophischer Überlegungen und Kritik erneut über dieses sogenannte „ius in bello“ nachzudenken. Michael Walzers kollektivistische Zugangsweise wird zunehmend durch Ansätze abgelöst, die das Individuum zum moralischen Ankerpunkt erklären. Für viele Konfliktfelder der Gegenwart scheint damit ein plausiblerer normativer Vorschlag erreichbar. Allerdings kommt auch der Individualismus an Grenzen.
- humanitarian law
- Jeff McMahan
- Ethik
- international law
- Gegner
- moral anchor point
- Individualismus
- ethics
- Kritik
- armed conflict
- militärische Einsätze
- Moralphilosophie
- Konfliktszenarien
- military intervention
- ius in bello
- opponent
- Militärtechnologien
- conflict scenarios
- individualism
- criticism
- moralischer Ankerpunkt
- limits of violence
- moral philosophical critique
- bewaffnete Konflikte
- moral philosophy
- Völkerrecht
- Humanitäres Völkerrecht
- moralphilosophische Kritik
- fellow human being
- philosophical considerations
- philosophische Überlegungen
- Individuum
- Humanitäres Recht
- Grenzen der Gewalt
- jus in bello
- individual
- Michael Walzer
- international humanitarian law
- normativer Vorschlag
- Mitmensch
- normative proposal
- military technologies
