englischFollowing the failed peace operations of the early 1990s, the United Nations (UN) initiated a change in strategy. Henceforth, the protection of civilians was also to be enabled by more robust intervention. This change, however, did not imply a rejection of external democracy promotion as an overall political strategy. The first part of the book shows that UN political-operational guidelines rather suggest a new approach to democracy promotion that implies turning away from elections as a key event. The analysis of the peace operation in Côte d'Ivoire in the second part, however, reveals a divergence between aspiration and reality: de facto, there has been no shift away from the focus on elections.
Nach den gescheiterten Friedensmissionen der frühen 1990er-Jahre leiteten die United Nations (UN) einen Strategiewandel ein. Der Schutz der Zivilbevölkerung sollte fortan auch durch ein robusteres Eingreifen ermöglicht werden. Dieser Wandel sollte jedoch keine Abkehr von der externen Demokratieförderung als übergeordnete politische Strategie bedeuten. Der erste Teil des Buches zeigt, dass politisch-operative Leitlinien der UN vielmehr einen neuen Ansatz der Demokratieförderung suggerieren, der ein Abrücken von Wahlen als Schlüsselereignis bedeutet.
Die Analyse der Friedensmission in Côte d’Ivoire im zweiten Teil offenbart jedoch eine Divergenz von Anspruch und Wirklichkeit: Von der Konzentration auf Wahlen wurde de facto nicht abgerückt.