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Vonessen

Briefe 1901 - 1958

Academia,  2. Auflage 1997, 516 Seiten, gebunden

ISBN 978-3-89665-037-5


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Das Werk ist Teil der Reihe Academia Philosophie (Band 36)
45,00 € inkl. MwSt.
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Die Leopold-Ziegler-Stiftung, auf Grund letztwilliger Verfügung am 23. Februar 1960 in Überlingen errichtet, legt Briefe Leopold Zieglers von 1901 bis 1958 in Auswahl vor. In den Briefwechseln mußte auf eine chronologische Reihenfolge verzichtet werden, da Mitteilung, Nachricht, Frage und Antwort der Briefpartner zusammengehören und die Gedankengänge ein geschlossenes Ganzes bilden. Die Freundschaften und die persönlichen Beziehungen, u.a. mit Karl Hofer, Hugo von Hofmannsthal, Emil Staiger, Hermann Graf Keyserling, Martin Heidegger, Theodor Heuss und Paul Schütz, so wie sie in den einzelnen Lebensabschnitten Leopold Zieglers geknüpft worden sind und sichtbar werden, bilden ihre innere Ordnung. Wie im Lebensgesetz Leopold Zieglers führte diese Anordnung zu vier Reihen: bildende Kunst und Dichtung - Erkenntnis und Denken - Wirtschaft, Politik und Gesellschaft - Welt des Lebendigen Gottes. Die gleichen Fragen sind auch Gegenstand der Briefe an die intimen Freunde Leopold Zieglers, die er - allerdings erst nach Bewährung - Wahlsöhne nennt, und die nahen und fernen Leser. Aus den unzähligen Briefen Leopold Zieglers die rechte Auswahl zu treffen, war ein schwieriges Unternehmen. Der äußere Verlauf seines Lebens sollte wenigstens in den Grundlinien hervortreten, aber das Private oder das Biographische sollte nicht vorherrschen. Hierüber geben seine Selbstdarstellung 'Mein Leben', sein hier abgedruckter Lebensbericht und die Zeittafel den nötigen Aufschluß. So stehen im Mittelpunkt der Weg seines Denkens, die Aussagen über das eigene Werk, seine Einsichten über das politische Zeitgeschehen und sein Leiden an Deutschland. Die Briefe zeigen einen bisher kaum bekannten Leopold Ziegler. Weil sie ohne literarische Absicht geschrieben sind und ihr Anlaß das Mitteilen, das Fühlungnehmen, Bekenntnis, Geleit oder intime Zwiesprache - auch mit der jüngeren Generation - sind, strahlt aus ihnen der Mensch, den das Werk nur erahnen läßt.

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