Johann Amos Comenius (1592-1670) schöpft aus vielen geistesgeschichtlichen Quellen und ist ebenso mit unterschiedlichen Entwicklungen der Folgezeit verbunden. So steht er in mannigfaltigen Konstellationen, mit Dieter Henrich verstanden als Elementen eines gemeinsamen Denkraums, in dem sich kreative Anregungen ausprägen. Dieser Band erkundet solche Konstellationen in verschiedene Richtungen aus unterschiedlichen Perspektiven. Thematisiert werden die biblische Selbststilisierung des Comenius, Quellen und Aktualität seiner Licht-Metaphorik, die philosophische Valenz der Gottesebenbildlichkeit bei Leibniz, die Kritik kosmologischer Gottesbeweise bei Hume, organizistisches Denken bei Schelling und „Atmosphären“ im heutigen Schulbetrieb.
Mit Beiträgen von
Matthias Bergmann, Kyla Bruff, Andreas Lischewski, Jan Levin Propach, Manfred Richter, Ulrich Schäfer und Aysenur Ünügür-Tabur.
englischJohn Amos Comenius (1592-1670) is inspired by many sources and is connected to many developments after him. Thus he enters into manifold constellations à la Dieter Henrich: elements of a shared cognitive space in which creative impulses unfold. This volume explores such constellations in various directions from diverse perspectives: the biblical self-stylization of Comenius, sources and topicality of light as a metaphor, the philosophical importance of the image of God in Leibniz, Hume vs. cosmo-theology, organicist thought in Schelling and “atmospheres” in today’s schools.
With contributions by
Matthias Bergmann, Kyla Bruff, Andreas Lischewski, Jan Levin Propach, Manfred Richter, Ulrich Schäfer and Aysenur Ünügür-Tabur.