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Güldenpfennig

Sport: Kritik und Eigensinn

Der Sport der Gesellschaft
Academia,  2001, 428 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-89665-187-7


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Das Werk ist Teil der Reihe Sport als Kultur - Studien zum Sinn des Sports (Band 3)
29,50 € inkl. MwSt.
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'Sport: Kritik und Eigensinn' schließt ein Projekt ab, das zusammen mit 'Sport: Autonomie und Krise' (1996) und 'Sport: Kunst oder Leben?' (1996) eine Art Trilogie bildet. Es ist der Versuch, das Anregungspotential insbesondere aus Kants Kritiken und aus Luhmanns Prinzip der Unterscheidung konsequenter für eine Deutung des Eigensinns sportlichen Handelns und für eine Kritik von Verletzungen dieses Eigensinns auszuschöpfen, als die Sportwissenschaft dies bisher geleistet hat. Für diesen Anspruch steht auch der Untertitel: 'Der Sport der Gesellschaft'. Im Mittelpunkt der Abhandlung stehen die folgenden Schwerpunkte: Geschichte, Mandat und produktive Irrtümer der Sportkritik; Kritik der olympischen Urteilskraft; Das sportliche Kunstwerk: die Selbstverständlichkeit des Außergewöhnlichen; Gesamtkunstwerk Olympische Spiele; Sport: Erbe oder Widerpart der christlichen Ethik?; Warum Doping ein Problem ist; Olympische Erziehung als Teil der ästhetischen Erziehung des Menschen; Sportpolitik als Kulturpolitik; Eine vergleichende Betrachtung zum Wettbewerb in Sport und Wirtschaft; Sportainment und journalistische Verantwortung. Das Buch nähert sich dem Sport zunächst indirekt über eine Nachzeichnung von Pfaden der Kritik, um erst dann direkte Wege zur Bestimmung seines Eigensinns zu suchen. Am Ende wird sich allerdings herausstellen, dass beide Schritte im Grunde nur einer sind. Sie markieren nur unterschiedliche Facetten eines einzigen Vorganges. Denn der Eigensinn des Sports kann gar nicht anders bestimmt werden als durch Kritik im wohlverstandenen Sinne. Das Buch hält grundsätzlich an dem krtitischen Impetus fest, der die Arbeit des Autors von Beginn an geprägt hat, der zudem die allgemeine Grundkonstellation, ja den 'Auftrag' jeglicher seriöser Wissenschaft ausmacht. Zugleich aber wird hier ein grundlegend revidiertes Konzept von Kritik des Sports entworfen, mit dem Schwächen, Einseitigkeiten und Aporien früher und heute dominierender Formen von Sportkritik korrigiert werden können.

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