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Tamcke | Weiland | Manukyan

Die Tagebücher Johann Heinrich Danckes aus Behnesse 1770-1772

Ergon,  2013, 92 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-95650-008-4


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Das Werk ist Teil der Reihe Orthodoxie, Orient und Europa (Band 7)
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Die kleine Gemeinschaft der Herrnhuter Brüderunität in Kairo kam schon bald in Kontakt zu koptischen Christen auch außerhalb der ägyptischen Hauptstadt und einzelne Brüder unternahmen immer wieder Reisen über Land in die Dörfer Oberägyptens, aus denen sie von einzelnen koptischen Christen eingeladen worden waren.
Ein Dorf entwickelte sich dabei zum zentralen Anlaufpunkt der Bemühungen der Herrnhuter: Behnesse, al-Bahnassa, das antike Oxyrhynchos. 1770 reiste Johann Heinrich Dancke erstmals von Kairo aus in das Dorf. Seine Reiseaufzeichnungen dokumentieren daher nicht nur die ersten Schritte der Herrnhuter in der dörflichen koptischen Lebenswelt Ägyptens, sondern auch seinen eigenen Lernprozess und seine Erlebnisse und Erfahrungen auf dem Hintergrund dessen, was ihm Gesehenes, Gehörtes und Erlebtes verständlich machte.
Die Texte dieser Erstbegegnungen zwischen deutschem protestantischem Pietismus und koptisch-religiöser Lebenswirklichkeit in einem ägyptischen Dorf liegen hier erstmals transkribiert für Interessierte aller Fachrichtungen zur Lektüre vor. Sie erlauben einen ganz eigenen Einstieg in koptisches Leben des 18. Jahrhunderts in Ägypten. Behnesse wurde zu einer Herausforderung für Dancke, aber auch der Ort, an dem er sich die Krankheit zuzog, an der er kurz nach seiner Rückkehr in Kairo dann versterben sollte. So sind die Texte auch Zeugnisse eines bewegenden schlichten Schicksals eines der Herrnhuter in Ägypten.

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