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Först

Versöhnung mit der Moderne

Rekonstruktionen kirchlicher Praxis
Ergon,  2017, 201 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-95650-236-1


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Zumindest in Europa war das Verhältnis zwischen Kirche und modernen Gesellschaften lange Zeit von gegenseitiger Skepsis geprägt. Auf der einen Seite ließ ein auf die mathematisch exakten Naturwissenschaften aufgebautes Weltbild Religion und Kirche als vormodernes Relikt erscheinen. Auf der anderen Seite machte die Kirche kein Geheimnis aus ihrem Unverständnis gegenüber vielen Errungenschaften der Modernisierung.
Obwohl das Zweite Vatikanische Konzil eine sehr konstruktive Verbindung zwischen Kirche und moderner Welt aufgezeigt hat, werden bis heute im Raum der Kirche typische Herausforderungen (z.B. Priestermangel, Teilnahmeverhalten am Sonntagsgottesdienst u.v.m.) häufig vor dem Hintergrund des Moderne-Kirche-Konflikts gedeutet.
Damit entsteht für die Kirche ein doppeltes Problem: Sie versteht die Menschen häufig nicht richtig, weil sie deren Handeln als Ausdruck dieses epochalen Konflikts mi der Moderne interpretiert und damit die situativen Motive und existentiellen Bedürfnislagen der Menschen übersieht. Zum anderen ist es für die Kirche schwierig, eine wirklich konstruktive Beziehung zu den Menschen aufzubauen, wenn deren Lebensweisen quasi als ‘Modernisierungsproblem’ verstanden werden.
Dieses Buch will einen konstruktiv-kritischen Zugang der Kirche zur Moderne exemplarisch aufzeigen. Ziel ist es, darüber nachzudenken, wie die Kirche die jüdischen und christlichen Überlieferungen für die Menschen unter den Bedingungen der späten Moderne neu zu rekonstruieren vermag.

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