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Döhler

Die politische Steuerung der Verwaltung

Eine empirische Studie über politisch-administrative Interaktionen auf der Bundesebene
Nomos,  2007, 380 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8329-2768-4


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Das Werk ist Teil der Reihe Staatslehre und politische Verwaltung (Band 11)
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Die nicht-ministerielle Bundesverwaltung stand lange abseits des wissenschaftlichen und öffentlichen Interesses. Das hat sich geändert seitdem z. B. der Treuhandanstalt oder der Bundesnetzagentur Aufgaben von großer politischer und ökonomischer Bedeutung übertragen worden sind. In der normativen Idealvorstellung wird unterstellt, dass Behörden grundsätzlich einer hierarchischen Steuerung unterliegen, in der institutionelle, legislative und ministerielle Vorgaben wirken. Wenig bekannt ist allerdings, ob und wie dies in der Praxis funktioniert. Lassen sich Ämter und Behörden, die teilweise deutlich größer sind als ihre vorgesetzten Ministerien, geballte Expertise und Problemkenntnis besitzen, überhaupt steuern? Welche Instrumente kommen dabei zum Einsatz und welche Interessen verfolgen Politik und Ministerialverwaltung?
Die Untersuchung dringt erstmals umfassend in dieses empirisch kaum untersuchte Terrain vor und zeigt an Beispielen wie dem Bundeskartellamt und dem Umweltbundesamt, dass sich in der Verwaltungssteuerung unterschiedliche, zwischen Kooperation und Hierarchie oszillierende Interaktionsmuster herausgebildet haben.

»Das Buch ist im besten Sinne ein interdisziplinäres Werk, das vielfältige theoretische Ansätze aufnimmt, sie vor dem Hintergrund der Empirie reflektiert und in angemessener Abwägung und Vorsicht zu klaren Ergebnissen kommt.«
Sven T. Siefken, ZParl 4/09

»...sind dem Buch viele Leser zu wünschen, weil es den Stand der Disziplinen überschreitenden Forschung unter Einbeziehung sich abzeichnender Wandlungsprozesse im deutschen Verwaltungsstaat kenntnisreich aufarbeitet, aber auch einen umfassenden Einblick in Struktur, Arbeitsweise und Amtsverständnis von wichtigen Bundesbehörden gibt, darüber hinaus vor allem die Schwierigkeiten erkennen lässt, mit denen jeder konfrontiert wird, der den sich einem "raschen" Zugriff entziehenden, äußerst komplexen Untersuchungsgegenstand der [...]
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