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Löhr

Die kinderspezifische Auslegung des völkerrechtlichen Flüchtlingsbegriffs

Nomos,  2009, 323 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8329-3784-3


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Kinder genießen besonderen Schutz unter der UN-Kinderrechtskonvention (KRK). Doch die Realität sieht oft anders aus: Rekrutierung von Kindersoldaten, Menschenhandel in Arbeitsausbeutung und Prostitution, Misshandlung von Straßenkindern, Verfolgung als Angehörige Oppositioneller, häusliche Gewalt, Diskriminierung ungenehmigter Kinder unter der chinesischen Ein-Kind-Politik sowie Gewalt gegen Angehörige lateinamerikanischer Jugendbanden.
Das wirft eine Frage auf, die in Europa kaum diskutiert wird: Wie müssen kinderspezifische Menschenrechtsverletzungen und die KRK bei der Auslegung des Flüchtlingsbegriffs der Genfer Flüchtlingskonvention berücksichtigt werden? Auf Grundlage eines Rechtsprechungsvergleichs zwischen den USA, Kanada, Großbritannien, Australien und Neuseeland entwickelt das vorliegende Werk Auslegungsgrundsätze für eine kinderspezifische Auslegung des völkerrechtlichen Flüchtlingsbegriffs. Dabei greift es auch die jüngsten Änderungen des deutschen Aufenthaltsrechtes unter der Qualifikationsrichtlinie auf. Sie öffnen das deutsche Recht für den hier vertretenen Ansatz und verleihen dem Werk aktuelle Bedeutung für Praktiker in Justiz und Anwaltschaft.

»auch außerhalb einer wissenschaftlichen Befassung mit dem Flüchtlingsbegriff empfehlenswert.«
Ekkehard Hollmann, Asylmagazin 7-8/09
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