Seit der Antike ist bekannt, dass ohne die Meinungsäußerungsfreiheit und später die Pressefreiheit das Tor zum Fanatismus und zum Totalitarismus weit offen steht. Dieses Buch untersucht, wie die Presse reagierte, als die Pressefreiheit im 20. und 21. Jahrhundert wiederholt unter Druck geriet.
Die zeitgenössische Literatur zum Thema Pressefreiheit konzentriert sich auf die Rolle der Presse im Verhältnis zur Demokratie. Wie beeinflusst die Presse die Demokratie, wie werden politische und ethische Aspekte behandelt? Das Werk nimmt einerseits an diesem Diskurs teil. Andererseits will es auch den Horizont erweitern, indem es auf die historischen und zeitgenössischen Erfahrungen eingeht, die seit den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts mit den Einschränkungen der Pressefreiheit gemacht wurden. Geografisch ist das Buch wesentlich breiter konzipiert als üblich. Erfahrene Journalisten und anerkannte Akademiker tragen zur Dynamik der Diskussion bei und fordern den Leser heraus, sich seine eigene Meinung über Pressefreiheit, Zensur, Selbstzensur und Presseethik zu bilden.
englischSince antiquity it has been known that without the freedom to speak, and later to publish, the road to fanaticism and totalitarianism lies wide open. This book focuses on how the ‘press’ reacted, when press freedom was under strain in number of cases in the 20th century and the beginning of the 21st century.
Contemporary literature on the freedom of the press has its focus on the role of the press in relation to democracy; how media influences democracy, how the political and the ethical aspects are managed etc. This book is on the one hand part of this central discourse. On the other hand, it attempts to broaden views by focusing on the historical and contemporary experiences, when press freedom was under strain in significant periods since the 1930s. Also, its geographical scope is broader than most books, and it brings together experienced journalists and known academics adding to the dynamism of the discussion and challenging the reader to find his own position concerning censorship, self-censorship and press ethics.