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Jörke

Kritik demokratischer Praxis

Eine ideengeschichtliche Studie
Nomos,  2011, 386 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8329-6806-9


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In der vorliegenden Studie wird gezeigt, wie zentrale Autoren der Ideengeschichte – darunter Thukydides, Platon, Aristoteles, Burke, die Autoren der Federalist Papers, Sieyes, Tocqueville und Weber – demokratische Praktiken wie Wahlen, Volksversammlungen und Beratungsprozesse beschrieben und kritisiert haben. Die grundlegende These der Arbeit ist, dass diese Kritik auf eine Veränderung der demokratischen Praktiken abzielt.
Damit schließt der Autor an die Überlegungen der Cambridge-School zum begriffspolitischen Charakter bedeutender ideengeschichtlicher Werke an. Indem nämlich die ideengeschichtlichen Autoren demokratische Praxis beschreiben und darstellen, greifen sie immer auch politisch in den Kampf um die semantische Hegemonie ein.
Im Ergebnis wird deutlich, dass unser gegenwärtiges Demokratieverständnis wesentlich von ideengeschichtlichen Kritikern demokratischer Praxis geprägt worden ist. Insofern ist diese Studie ein Beitrag zur Geschichte des stets umstrittenen Demokratiebegriffs.

»Mit souveränem Überblick über die Theoriegeschichte seit der Antike rekonstruiert und diskutiert Jörke einschlägige Theorien der Demokratie in ihrem jeweiligen intellektuellen und politischen Kontext... Mit seinen genauen Analysen liefert Jörke nun einen hermeneutisch genauen und überzeugenden ideengeschichtlichen Nachweis für die eher allgemeine These Balibars, dass die großen Demokratietheoretiker immer auch anfällig für eine crainte des masses gewesen seien.«
Martin Saar, PhR 3/14

»Es ist Dirk Jörke mit seiner ideengeschichtlichen Studie "Kritik demokratischer Praxis" gelungen die Verzahnung von demokratischer Praxis und Demokratiekritik erhellend zu erläutern.«
Fabian Gödeke, www.socialnet.de September 2012
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