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Schwarzburg

Die Menschenwürde im Recht der Europäischen Union

Nomos,  2012, 464 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8329-7092-5


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Das Werk ist Teil der Reihe Schriftenreihe Europäisches Recht, Politik und Wirtschaft (Band 364)
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Welche Bedeutung hat das in Artikel 1 der EU-Grundrechtecharta verankerte Bekenntnis zur unantastbaren Würde des Menschen für eine im Kern wirtschaftlich ausgerichtete Gemeinschaft? Und wie kann in einer Union aus 27 Mitgliedsstaaten mit unterschiedlichen historischen und weltanschaulichen Hintergründen eine Norm definiert werden, die wie kaum eine andere von außerrechtlichen Vorstellungen geprägt ist?
Anhand der Rechtsprechung der europäischen Gerichte, der Charta, des Sekundärrechts sowie vergleichender Betrachtungen zum deutschen, französischen und britischen Recht wird Inhalt und Wirkungsweise der europäischen Menschenwürdenorm untersucht. Beleuchtet wird, wie sich ein „Menschenwürdekern“ des Rechts auf Selbstbestimmung oder auf Sicherung eines Existenzminimums bestimmen lässt, und welche Bedeutung die Norm für die Verbote der Folter oder der Kommerzialisierung des menschlichen Körpers besitzt. Mit Blick auf zunehmende EU-Regelungen im Bereich biomedizinischer Forschung wird u.a. den Fragen nachgegangen, inwieweit auch die Bewahrung einer „natürlichen“ Entwicklung des Menschen von der Würdenorm umfasst ist, und welches Schutzkonzept sich für vorgeburtliches Leben abzeichnet.

»Es ist daher zu begrüßen, dass sich aktuell eine umfangreiche Dissertation der Menschenwürde auf europäischer Ebene widmet, deren Stärke in der analytischen Durchdringung der weithin noch unbekannten Materie besteht... Die Dissertation von Katrin Schwarzburg, die auf etlichen Kommentierungen und Vorarbeiten vor allem im deutschsprachigen Raum aufbauen konnte, enthält eine Fülle von Anregungen. Es handelt sich um eine vorzügliche Monographie, die aus europäischem Geist heraus geschrieben wurde und Wissenschaft und Praxis befruchten wird. Ihr ist eine weite Verbreitung zu wünschen.«
RI Dr. Martin Borowsky, DVBl 16/13
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