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Wagner

Die Mikrofundierung von Duvergers Gesetz

Strategisches Wahlverhalten als Wirkungsweise politischer Institutionen
Nomos,  2013, 277 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8487-0463-7


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Das Werk ist Teil der Reihe Studien zur Wahl- und Einstellungsforschung (Band 24)
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Zwei Mechanismen sind dafür verantwortlich, dass Verhältniswahlsysteme zu fragmentierteren Parteiensystemen führen als Mehrheitswahlsysteme: der mechanische und der psychologische Effekt. Während ersterer die Umrechnung von Stimmen in Sitze bezeichnet, besteht der psychologische Effekt aus Handlungsanreizen für die Akteure.
Dieser Band untersucht diese zweite Wirkung von Wahlsystemen durch Analysen auf der Mikroebene. Die Rolle von strategischem Kandidaturverhalten seitens der politischen Eliten fällt vergleichsweise gering aus. Viel stärker wirkt der psychologische Effekt auf die Wähler. Beim Versuch, ihre Stimme nicht zu verschwenden, votieren sie entgegen ihrer aufrichtigen Präferenzen für größere Parteien. Auf diese Weise antizipieren die Bürger gerade in restriktiveren Wahlsystemen die mechanischen Effekte und lassen diese in ihr Abstimmungsverhalten einfließen. Das Ausmaß dieses strategischen Wählens hängt jedoch von der Komplexität der institutionellen Umgebung ab.

»Mit Blick auf die immer noch aktuelle Diskussion um die Einführung mehrheitsfördernder Elemente unter dem Eindruck der zunehmenden Fragmentierung beispielsweise des deutschen Parteiensystems bietet die Dissertation eine handfeste Erklärung des Konzentrationseffektes von Wahlsystemen auf Mikroebene.«
Astrid Kuhn, pw-portal.de März 2015

»Der Autor beginnt mit einer sehr guten Wiedergabe des Forschungsstandes, die jedem nur wärmstens empfohlen werden kann, der sich insbesondere in die Wahlsystemforschung einlesen möchte... Wagner ist insgesamt ein großer Wurf gelungen... eine sehr gelungene Studie.«
Philipp Weinmann, ZParl 4/14

»gelungene Dissertation... Die Arbeit besticht durch ihre detaillierte Dokumentation.«
Dr. Simon Tobias Franzmann, MIP 2014
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