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Seelow

Strategische Rüstungskontrolle und deutsche Außenpolitik in der Ära Helmut Schmidt

Nomos,  2013, 490 Seiten, gebunden

ISBN 978-3-8487-0717-1

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Der NATO-Doppelbeschluss spaltete die Deutschen wie keine andere sicherheitspolitische Entscheidung seit 1945. Die Frage der Mittelstreckenwaffen betraf die Sicherheit der NATO, beeinflußte das transatlantische Verhältnis und hatte Auswirkungen auf die gesellschaftliche Entwicklung in Westeuropa. In der Forschung standen dabei meist die innenpolitischen Auseinandersetzungen im Fokus. Diese Untersuchung zeigt jedoch, daß die geopolitischen Rahmenbedingungen und die sicherheitspolitischen Überlegungen der Bundesregierung entscheidend waren. Helmut Schmidt, der sich der Verantwortung für die Nachrüstung entziehen wollte, ließ zu, daß die SPD einen Vorrang der Rüstungskontrollverhandlungen konstruierte, und trug letztlich so zu seinem eigenen Sturz bei.
Basierend auf bislang unzugänglichem Archivmaterial, wirft dieses Buch ein neues Licht auf die deutsche Außenpolitik in der Ära Schmidt und zeichnet deren Verschränkungen mit der nuklearen Rüstungskontrollpolitik der Supermächte auf.

»Gunnar Seelow hat eine ebenso fundierte wie kenntnisreiche und empirisch dichte Studie vorgelegt, die man mit großem Gewinn liest.«
Bettina Sophie Weißgerber, sehepunkte.de April 2015

»Der Autor, der mit dieser Arbeit bei Gregor Schöllgen promovierte, versteht es, das vor allem in Deutschland heftig umstrittene sicherheitspolitische Geschehen rund um den NATO-Doppelbeschluss auch aus sowjetischer und amerikanischer Sicht klar herauszuarbeiten. Dabei bietet er eine Vielzahl neuer Erkenntnisse und Einblicke in die politischen Entscheidungsprozesse dieser Zeit, die im Grundsatz unverändert von Bedeutung sind.«
ES&T 4/14
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