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Reinhardt

Migration und Weltbürgerrecht

Zur Aktualität eines Theoriestücks der politischen Philosophie Kants
Karl Alber,  2019, 336 Seiten, gebunden

ISBN 978-3-495-49054-9


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Das Werk ist Teil der Reihe Praktische Philosophie (Band 96)
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Das Thema Migration wird in Politik, Medien und Öffentlichkeit, aber auch in der Philosophie kontrovers diskutiert. Die vorliegende Studie geht von der These aus, dass sich Kants Überlegungen zum Weltbürgerrecht in einer produktiven Disharmonie zu gegenwärtig vertretenen philosophischen wie politischen „Lagern“ in der Migrationsdebatte befinden.
Zur Begründung dieser These wird zunächst die neuere Debatte um Migration anhand dreier Theoriestränge vorgestellt, die diese maßgeblich strukturieren: der Kommunitarismus, der egalitaristische Kosmopolitismus und der liberale Nationalismus. Anschließend werden die für die Migrationsdebatte entscheidenden Theoriegänge in Kants politischer Philosophie erschlossen. Auf dieser Grundlage wird schließlich die Produktivität und systematische Relevanz von Kants Theorie für die Hauptfragen der gegenwärtigen Debatte herausgearbeitet und eine rechtsmoralische Migrationstheorie entworfen. Es werden dabei insbesondere die Themengebiete Asyl, (il-)legitime Abweisungsgründe, Staatenlosigkeit, der Erwerb der Staatsbürgerschaft, das Recht auf Auswanderung und individuelle Hilfspflichten sowie die Frage nach der Notwendigkeit einer „weltbürgerlichen Gesinnung“ diskutiert.

Die Arbeit wurde mit dem Förderpreis der Kant-Stiftung (2018) und dem Walter Witzenmann Preis der Heidelberger Akademie der Wissenschaften (2019) ausgezeichnet.

»In this important book, Reinhardt does not simply provide an overview of the current debate on cosmopolitan right; she also outlines a Kantian theory of migration upon which scholars and policymakers can draw when the time comes – no doubt sooner rather than later – to begin crafting visions for a United Nations declaration of global mobility.«
Riccardo Pozzo, Kant-Studien 2/2021, 336
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