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"Mir scheint, es wäre an der Zeit zu handeln"

Johann Baptist von Hirscher - Werk und Wirken in einer Epoche des Umbruchs (1845-1865)
Karl Alber,  2006, 224 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-495-49952-8


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Das Werk ist Teil der Reihe Forschungen zur oberrheinischen Landesgeschichte (Band 52)
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Mitte des 19. Jahrhunderts befand sich die Katholische Kirche in Deutschland in einer doppelten Frontstellung: Zwischen einem tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel auf der einen sowie staatlicher Kontrolle auf der anderen Seite war sie gezwungen, ihre Position gegenüber den veränderten Verhältnissen neu zu definieren. In besonderem Maße traf dies für das junge Erzbistum Freiburg zu. Als herausragende Persönlichkeit griff hier vor allem der Freiburger Moraltheologe Johann Baptist von Hirscher (1788-1865) in die Diskussionen ein, wobei er seinen Einfluss als einer der Exponenten des südwestdeutschen reformorientierten Katholizismus wiederholt geltend machen konnte. Seine aufsehenerregenden Reformideen, welche er im Zuge der Revolution 1848/49 entwickelte, machten ihn zur Zielscheibe beharrender Kräfte und wurden von Rom verurteilt. Als er kurz darauf für den erzbischöflich-konservativen Kurs gegenüber dem badischen Staat eintrat, wurde er dagegen von den Vertretern der aufgeklärt-katholischen Richtung des Verrats bezichtigt. Unter Verwendung bisher nicht rezipierten Quellenmaterials werden in der Untersuchung Hintergründe und Berechtigung der gegen Hirscher erhobenen Vorwürfe erörtert sowie neue Erkenntnisse zu dessen Biographie dargelegt.

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