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»Mitt-Wissenschaft«

F. W. J. Schellings Philosophie der Freiheit und der Weltalter als Weisheitslehre
Karl Alber,  2009, 754 Seiten, gebunden

ISBN 978-3-495-48374-9

75,00 € inkl. MwSt.
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Die Arbeit befasst sich mit Schellings Philosophie der Freiheit und der Weltalter. Die Weltalter blieben unvollendet. Für ein genuines Verständnis der Freiheitslehre sind sie aber dennoch wichtig. Denn während Schelling in seinen Philosophischen Untersuchungen (1809) einen umfassenden Entwurf zum System menschlicher Freiheit vorgelegt hat, befassen die Weltalter-Versuche sich insgesamt mit der bis dato nicht ausgeführten Potenzen- und Prinzipienlehre zu diesem System. Vorliegende Studie bietet in ihrem ersten Teil erstmals eine rein systematische Rekonstruktion der drei frühen Weltalter-Fragmente (1811, 1813, 1814/15). Sie unterscheidet das Prinzip der Gleichgültigkeit (Chiasmus) und das Prinzip der Liebe (Kreuz), getrennt durch die „große Entscheidung“ Gottes zu sich. Auf dieser Grundlage bietet dann der zweite Teil eine kritische Lektüre der Freiheitsschrift. Es stellt sich heraus, dass seinerseits der Mensch die Entscheidung Gottes nachvollziehen, sich dem Kreuz aber auch verweigern könne. Den großen Beitrag Schellings zur Philosophia perennis vermag die Studie so klar ersichtlich zu machen, sie zeigt aber auch seine Grenze auf.

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