Beweiserhebung in transatlantischen Schiedsverfahren
ISBN 978-3-8329-1727-2
Internationale Handelsschiedsverfahren, in denen Vertreter verschiedener Rechtskreise aufeinandertreffen, lassen ein Bedürfnis nach Verfahrensregeln entstehen, die für alle Beteiligten akzeptabel sind. Im transatlantischen Rechtsverkehr ist dieses Bedürfnis wegen der tiefgreifenden Unterschiede in der Regelung gerade auf dem Gebiet der Beweiserhebung besonders ausgeprägt. Zur Überbrückung dieser Unterschiede bietet sich die Prozessrechtsvergleichung an, die – zusammen mit der Auswertung der internationalen Schiedsverfahrenspraxis – empfehlenswerte Verfahrensweisen aufzuzeigen vermag.
Die rechtsvergleichende Methode der Untersuchung sowie die eingearbeiteten praktischen Erfahrungen machen das Werk besonders interessant für international tätige Anwaltskanzleien.
Der Autor ist derzeit – nach Abschluss seiner Studien in Deutschland, Frankreich und den USA – wissenschaftlicher Berater am Verfassungsgericht der Republik Ungarn. Er unterrichtet Zivilprozessrecht und Privatrechtsvergleichung an den Universitäten ELTE Budapest und Leipzig.
Die Arbeit wurde mit dem Förderpreis für wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der außergerichtlichen Streitbeilegung der Deutsche Institution für Schiedsgerichtsbarkeit e.V. (DIS) ausgezeichnet.