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Blumenthal

Das Kopftuch in der Landesgesetzgebung

Governance im Bundesstaat zwischen Unitarisierung und Föderalisierung
Nomos,  2009, 314 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8329-3622-8


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Das Werk ist Teil der Reihe Schriften zum Föderalismus (Band 1)
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Die „Kopftuchfrage“ ruft lebhafte Diskussionen hervor: Muss Lehrerinnen als Grundrechtsträgerinnen erlaubt werden, das islamische Kopftuch im Unterricht zu tragen, oder bedarf es einer vollständigen Neudefinition der Präsenz von Religion in der Schule, die in der Konsequenz zur Entfernung aller religiösen Symbole führen könnte? Die parlamentarischen Entscheidungsprozesse darüber, die durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom September 2003 in den Bundesländern ausgelöst wurden, sind Gegenstand der Untersuchung. Im Zentrum steht dabei die Frage, warum in welchem Bundesland welcher Weg beschritten wurde. Um die relevanten Faktoren in der vergleichenden Analyse aller 16 Länder herauszuarbeiten, wird ein analytischer Zugang entwickelt, der den Governance-Ansatz mit Überlegungen des historischen und soziologischen Neoinstitutionalismus verknüpft. Es zeigt sich, dass länderspezifische historisch-kulturelle Entwicklungspfade eine sehr viel größere Relevanz haben, als es der landläufigen Vorstellung vom „unitarischen Bundesstaat“ (Konrad Hesse) entspricht.

»wird dem Juristen mit der Arbeit von Julia von Blumenthal der Blick über den Zaun zur politikwissenschaftlichen Diskussion um den deutschen Föderalismus erheblich erleichtert. So kann das Buch auch für die Deutung und Weiterentwicklung des Staatsrechts von großem Nutzen sein.«
Stefan Muckel, AöR 3/10
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