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Die Strafbarkeit von Vertreibungen aus ethnischen Gründen im bewaffneten nicht-internationalen Konflikt

Zugleich ein Beitrag zur neueren Entwicklung des Völkerstrafrechts
Nomos,  1999, 307 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-7890-6025-0


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Das Werk ist Teil der Reihe Völkerrecht und Außenpolitik (Band 55)
56,00 € inkl. MwSt.
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Fast fünfzig Jahre nach den Nürnberger Prozessen kam es 1993 und 1994 zur Einsetzung zweier Internationaler Straftribunale durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Anlaß waren systematische Verbrechen während der Konflikte im zerfallenden Vielvölkerstaat Jugoslawien sowie in Ruanda, bei denen die Vertreibung von großen Teilen der Zivilbevölkerung das erklärte Ziel der Kampfhandlungen darstellte.
Anders als noch bei den Nürnberger Prozessen müssen sich die beiden neuen Tribunale auch mit Verstößen gegen das humanitäre Völkerrecht in nicht-internationalen bewaffneten Konflikten befassen. Ausgehend von einer sorgfältigen Analyse der Rechtsprechung von Nürnberg behandelt das Werk die Entwicklung der Strafbarkeit von Vertreibungen aus ethnischen Gründen bis in die neuere Zeit.
Der Autor zeigt, daß schon jetzt, am Vorabend der Errichtung eines Ständigen Internationalen Strafgerichtshofes, ein Korpus völkerrechtlicher Normen existiert, der eine Strafbarkeit von Vertreibungsverbrechen auch in rein internen Konflikten zuläßt. Darüber hinaus bietet das Buch eine ausführliche Darstellung der Entwicklung des Völkerstrafrechts seit den Nürnberger Prozessen.

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