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Achermann

Die völkerrechtliche Verantwortlichkeit fluchtverursachender Staaten

Ein Beitrag zum Zusammenwirken von Flüchtlingsrecht, Menschenrechten, kollektiver Friedenssicherung und Staatenverantwortlichkeit
Nomos,  1997, 308 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-7890-4955-2


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Das Werk ist Teil der Reihe Völkerrecht und Außenpolitik (Band 51)
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In den Diskussionen um die Lösung des Flüchtlingsproblems blieb der Verursacherstaat von Flucht während Jahrzehnten ausgeklammert. Erst in letzter Zeit wird auf internationaler Ebene eine Verantwortlichkeit der Herkunftsstaaten diskutiert.
Die Arbeit zeigt auf, daß eine solche Verantwortlichkeit nicht bloß ein politisches Postulat bleiben muß, sondern auch rechtlich begründbar ist. Völkerrechtliche Verantwortlichkeit für Fluchtverursachung entsteht demnach gegenüber den Flüchtlingen, den Aufnahmestaaten und oft auch gegenüber der Staatengemeinschaft, da Massenflucht vielfach Sicherheit und Frieden gefährdet. In der Praxis kann eine anerkannte Verantwortlichkeit fluchtverursachender Staaten als Ansatzpunkt für ein neues Flüchtlingsregime dienen und zu umfassenden Lösungen der Flüchtlingsproblematik beitragen.
Die Studie richtet sich an alle an Fragen des Flüchtlingsrechts und der Menschenrechte Interessierte. Insbesondere liefert sie überzeugende, völkerrechtlich fundierte Argumente für einen erhöhten politischen Druck auf die Verursacherstaaten.
Der Autor arbeitet an der Universität Bern. Er hat Bücher und zahlreiche Beiträge zu Fragen des Asyl- und Flüchtlingsrechts verfaßt.

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