Die Arbeit untersucht, wie ein Darlehensnehmer, der sich zum Zweck einer Immobilienfinanzierung der sofortigen Zwangsvollstreckung unterworfen hat, vor dem (unberechtigten) Vollstreckungszugriff eines Neugläubigers geschützt werden kann. Der Autor zeigt in der Arbeit auf, dass der vom Bundesgerichtshof verlangte „Eintritt“ in den materiell-rechtlichen Sicherungsvertrag nicht überzeugen kann. Im Anschluss daran entwickelt er ein eigenes, dogmatisch abgesichertes Schutzkonzept. Mit Abgabe der Unterwerfungserklärung kommt zwischen Darlehensgeber und Schuldner ein vollstreckungsbeschränkender Vertrag zustande, der dem Darlehensgeber die Nutzung der Unterwerfungserklärungen so lange untersagt, wie der Schuldner den Kredit ordnungsgemäß bedient („zwangsvollstreckungsrechtliche Treuhand“). Dieser vollstreckungsbeschränkende Vertrag geht auch auf einen Neugläubiger über. Im Anschluss untersucht und bewertet der Autor die Vorschrift des § 799a ZPO eingehend.
englischThe paper examines how a borrower, who – for the purpose of real estate financing – is subject to a declaration of submission to judicial enforcement, can be protected from (unauthorized) execution by a new creditor. The author demonstrates that "entry" into the substantive security agreement as demanded by the Federal Court of Justice is not sufficiently convincing. The author subsequently develops a proprietary, dogmatically secured protection concept. By submitting the declaration of submission the lender and the debtor tacitly agree on a contract restricting enforcement, which prohibits the lender from using the declaration of submission as long as the debtor is not in default ("trust arrangement under judicial enforcement law"). Such contract restricting enforcement transfers to a new creditor. The author then examines and evaluates the provision of Section 799a German Code of Civil Procedural in detail.