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Ramm | Saar

Nationalsozialismus und Recht

Erste Babelsberger Gespräche
Nomos,  2014, 398 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8487-0811-6

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Das erste „Babelsberger Gespräch“ über Recht und Unrecht im Nationalsozialismus (Potsdam, 6. – 8. Oktober 2011) gab eine Übersicht über den Forschungsstand.
Im Eröffnungsvertrag zeigt Frank-Rutger Hausmann (Freiburg), wie in den Geisteswissenschaften die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus vollzogen wurde. Der Beitrag von Eva Schumann (Göttingen) zur Haltung der Rechtsfakultäten zum Thema „Nationalsozialismus und Recht“ ist dem Umfang nach eine Gesamtdarstellung zum durchaus lückenhaften Forschungsstand. Abgerundet ist der Beitrag durch ein von Gerhard Köbler (Innsbruck) gefertigtes Personaltableau.
Ralf Frassek (Hannover) schildert Eingriffe in die Lehre, Mathias Schmoeckel (Bonn) zeigt beispielhaft, wie Studenten in die Aufhellung der Fakultätengeschichte eingebunden werden können. Die Herrschaftsgeschichte bis zu Hindenburgs Tod schildert Thilo Ramm (Darmstadt) – Machtergreifung und Machtüberlassung sind die beiden Seiten dieser Entwicklung. Arno Buschmann (Salzburg) zeichnet die NS-Rechtspolitik im Anschluss an Entwicklungen in der Weimarer Republik nach. Den Blick auf das Ausland eröffnet Irene Strenge (Hamburg) mit dem von den Niederlanden ausgehenden Protest juristischer Fakultäten. In den Band neu aufgenommen sind Beiträge zur Motivation der Autoren.

»Das Werk vermag nicht nur vielversprechende Anregungen für RechtshistorikerInnen, angehende Dissertanten und Habilitanten, sondern zumindest punktuell auch neue Erkenntnisse im Themenbereich "Nationalsozialismus und Recht" zu bieten.«
Univ.-Ass. Mag. Gerhard Andreas Schedler, ZNR 2016, 320

»eine sehr gelungene Veröffentlichung...stellt ein gelungenes Beispiel dessen dar, was man als Offenlegen des jeweiligen Vorverständnisses und des thematischen Engagements ansehen kann... für den Nicht-Fachhistoriker ungemein lesefreundlich.«
Prof. Dr. Dr. Jörg Berkemann, DVBl 2/15
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