Aktualisieren

0 Treffer

Norm und Wirklichkeit

Gerhard Leibholz (1901 - 1982) - Leben, Werk und Richteramt
Nomos,  1995, 345 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-7890-3795-5


Unser Fortsetzungsservice: Sie erhalten neue Reihentitel oder Neuauflagen automatisch und ohne Abnahmeverpflichtung. Wenn Sie dies wünschen, können Sie es im Warenkorb kennzeichnen.

Das Werk ist Teil der Reihe Studien und Materialien zur Verfassungsgerichtsbarkeit (Band 62)
45,00 € inkl. MwSt.
Vergriffen, kein Nachdruck
Auf den Merkzettel
 Weitere Funktionen für angemeldete Benutzer

Gerhard Leibholz gehört zu den wenigen deutschen Staatsrechtslehrern, die auf die verfassungspolitische Entwicklung in Weimar und in der Bundesrepublik entscheidenden Einfluß genommen haben. Die Gegenstände seines Werkes, Gleichheitssatz, Parteienstaat, Verfassungsgerichtsbarkeit und die Einwirkung totalitärer Ideologien auf Staats- und Völkerordnung, werden vom Autor einer systematischen und methodologischen Kritik unterzogen. Die dem Werkteil vorangestellte Biographie reflektiert geradezu exemplarisch wichtige Aspekte der jüngeren deutschen Geschichte. Leibholz war als junger Professor aufgrund seiner jüdischen Abstammung gezwungen, Deutschland zu verlassen. Als Schwager Dietrich Bonhoeffers und Hans von Dohnanyis hatte er engste Kontakte zum Widerstand. Mit seiner Berufung ins Bundesverfassungsgericht wurde er einer derjenigen Emigranten, die nach dem Krieg an prominenter Stelle an der Neugestaltung des Staatswesens mitwirken konnten. Das Buch wendet sich an alle an der deutschen Verfassungsgeschichte des 20. Jahrhunderts Interessierten, liefert darüber hinaus aber auch eine wichtige Grundlage für die aktuelle Debatte über die Zukunft des Parteienstaates.

Kontakt-Button