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Hildebrandt

Reflexive Lebensführung

Zu den sozialökologischen Folgen flexibler Arbeit
Nomos,  2000, 395 Seiten, kartoniert

ISBN 978-3-89404-884-6


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Das Werk ist Teil der Reihe Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung (HBS) (Band 24)
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Flexibilisierung - ein Begriff für fundamentale Veränderungen der Arbeitswelt in der letzten Dekade, mit dem sich sowohl Hoffnungen auf neue Gestaltungschancen als auch Befürchtungen in bezug auf neue soziale Risiken verbinden. Arbeitsverhältnisse, Arbeitszeiten und -orte, auch Arbeitsinhalte werden zur geschmeidigen Abstimmung zwischen der Auftragslage in den Betrieben und den Leistungen der Beschäftigten verflüssigt. Als indirekte Folge dieser "atmenden Fabrik" müssen die Beschäftigten mit einer zunehmenden Komplexität ihrer alltäglichen Lebensführung fertig werden. Die Alltagsorganisation wird durch die vielfältigen, individualisierten und flexibilisierten Arbeitszeiten schwieriger und voraussetzungsvoller, weil die entlastenden Routinen, Rhythmen und Traditionen schwinden. Lebensführung wird zum ständigen Neuarrangement zwischen wechselnden und widersprüchlichen Anforderungen, sie wird reflexiv. Dem industriellen Zeitwandel ist ein Verbund sozialwissenschaftlicher Forschungsprojekte über mehrere Jahre hinweg nachgegangen; dieser Sammelband stellt die dabei zusammengetragenen Ergebnisse zum neuen Typ flexibler Arbeit und reflexiver Lebensführung im Überblick dar.

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