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Griep

Regionale Organisationen und die Weiterentwicklung der VN-Friedenssicherung seit dem Ende des Kalten Krieges

Nomos,  2012, 504 Seiten, E-Book

ISBN 978-3-8452-3802-9

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Die Untersuchung stellt eine historisch neuartige Konstellation des internationalen Krisenmanagements dar: das Zusammenwirken der Vereinten Nationen (VN) mit regionalen Organisationen in der Friedenssicherung. Betrachtet werden veränderte Rahmenbedingungen, wesentliche Akteure, Instrumente und innovative Mechanismen der Kooperation. Vor dem Hintergrund der Mandatierungspraxis des VN-Sicherheitsrates bezogen auf 19 Krisenregionen seit dem Ende des Kalten Krieges werden Entwicklungslinien der Kooperation unter völkerrechtlichen, strukturellen und prozessualen Aspekten abgeleitet.
Der Autor analysiert das Potential von acht, für die VN-mandatierte Friedenssicherung relevanten Regionalorganisationen (u.a. AU, EU, NATO und OAS), berücksichtigt aber auch Impulse aus dem VN-System selbst. Angesichts sich verstärkender Globalisierungstendenzen deutet die Entwicklung insgesamt auf eine weitere Verstetigung der Kooperation zwischen globaler und regionaler Ebene. Dem VN-Sicherheitsrat werden sich damit künftig erweiterte Optionen in einem noch jungen, weiter ausbaufähigen Handlungsfeld bieten.

»Dies ist ein an Material und Gedanken reiches Buch. Im Ergebnis sieht Griep das System der internationalen Friedenssicherung durch die regionalen Organisationen gestärkt. Die Herausbildung regionaler Handlungsfähigkeit halte an (besonders in der Afrikanischen und Europäischen Union) und entlaste die Vereinten Nationen politisch und operativ. Er sieht die regionalen Organisationen als zunehmend  wichtigen Bestandteil des dem Sicherheitsrat zur Verfügung stehenden Instrumentariums und setzt auf eine möglichst effektive Verknüpfung der internationalen und regionalen Ebenen.«
Joachim Hütter, Vereinte Nationen 3/12
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