Immer mehr Menschen arbeiten im Schicht- und Nachtdienst. Ihr Alltags- und Privatleben wird durch den Schichtplan strukturiert, mit Folgen für das soziale Alltagsleben. Unternehmen wiederum stehen vor der Frage, wie sie die Arbeitsfähigkeit ihrer Schichtarbeitenden langfristig erhalten und mit älter werdenden Belegschaften einen leistungsfähigen Schichtbetrieb organisieren können. Fallstudien aus verschiedenen Branchen verdeutlichen, dass Schichtarbeit nicht gleich Schichtarbeit ist und dass sich die Arbeitsbiografien von Schichtbeschäftigten unterschiedlich entwickeln. Manche können gesund und zufrieden bis zum Renteneintritt im Schichtbetrieb verbleiben, andere leiden unter Beeinträchtigungen ihrer Gesundheit und ihrer Lebensqualität. Da die betrieblichen Optionen für gesundheitsbedingte Schichtbefreiungen an Grenzen stoßen, suchen die Unternehmen nach innovativen Konzepten, wie sie Arbeitsfähigkeit und Motivation ihrer Beschäftigten im Schichtbetrieb langfristig erhalten können.
englischAn increasing number of people do shift work, including night shifts. These shifts structure their daily and private lives and, in turn, affect their social lives. Companies, on the other hand, are faced with the questions of how they can maintain their shift workers’ ability to work in the long term and how they can organise productive shift work with ageing employees. Case studies from a variety of sectors reveal that shift work does not necessarily equate to shift work and that shift workers’ ability to work develops differently. Some remain healthy and contented doing shift work until they retire, while others find the work is detrimental to their health and quality of life. As companies’ options for relieving staff of shift work for health reasons are limited, they are continually looking for innovative ways in which they can sustain their employees’ ability and motivation to do shift work in the long term.