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Strafbarkeit leicht fahrlässigen Verhaltens?

Zugleich ein Beitrag zur Strafbarkeit von corporate agents nach dem Strafrecht der USA
Nomos,  1999, 297 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-7890-6178-3


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Das Werk ist Teil der Reihe Kieler Schriften zum Strafrecht (Band 20)
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Am Beispiel der strafrechtlichen Verantwortlichkeit von corporate agents wird aufgezeigt, daß es auch im US-amerikanischen Strafrecht eine Haftung für leicht fahrlässiges Verhalten gibt. Die damit in der Rechtsprechung verbundene widerlegliche Schuldvermutung und Umkehr der Beweislast verstoßen jedoch gegen die US-Verfassung.
Eine völlige oder bereichsspezifische Aufhebung der Strafbarkeit leicht fahrlässigen Verhaltens ist im deutschen Recht schon aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht möglich. Die bisher de lege lata gemachten Vorschläge zur Straffreistellung können nicht überzeugen, so daß nur die »Notlösung« der §§ 153, 153a StPO verbleibt. De lege ferenda ist vom Gesetzgeber die Einführung eines Geringfügigkeitsprinzips zu fordern.

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