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Deutsches Institut für Menschenrechte

Zwangsverheiratung in Deutschland

Nomos,  2007, 384 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8329-2907-7


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Das Thema Zwangsverheiratung steht derzeit im Fokus des öffentlichen und parlamentarischen Interesses. Zwangsverheiratungen stellen eine schwere Menschenrechtsverletzung dar.
Um die politische Diskussion zu versachlichen und Anregungen für Gesetzgebung und praktische Maßnahmen zu entwickeln, hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Menschenrechte den vorliegenden Sammelband erstellt.
In ihm befassen sich Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit der Materie. Ziel dieses Bandes, der Expertenwissen aus Wissenschaft und Praxis erstmals bündelt, ist sowohl die Identifikation von Risikofaktoren für eine Zwangsverheiratung als auch die Benennung von Ansätzen für Intervention und Prävention. Der Band macht deutlich, dass es sich um ein sehr komplexes Phänomen handelt, für das differenzierte Lösungsansätze erforderlich sind. Zwangsverheiratungen sind nicht – wie es in der Öffentlichkeit oft wahrgenommen wird – an den Islam gebunden und sie sind auch kein ausschließliches Problem der Bevölkerung mit türkischem Migrationshintergrund. Vielmehr begründen sie sich aus patriarchalen Strukturen und werden wegen familiärer Konzepte von Ehre und Schande praktiziert. Überdies zeigt sich, dass auch Männer hiervon betroffen sind.

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