Zdanowski | Ziaka
The Declaration of His Majesty Sultan Qaboos
ISBN 978-3-487-15908-9
Die Traditionen des Denkens über internationale Beziehungen zeigen, dass Aggression und Gewalt nicht unvermeidlich sind. Die Welt von heute - und morgen - braucht eine durchdachte Vision, die auf Werten und Ethik beruht und ein neues soziales Bewusstsein und eine neue Realität schafft sowie Wohlwollen und Harmonie unter den Mitgliedern der menschlichen Rasse fördert. Im Jahr 2018 formulierte Sultan Qaboos von Oman die Erklärung der harmonischen menschlichen Gemeinschaft, in der die Menschen ihren Sinn für Menschlichkeit pflegen und ihre Hoffnungen und Bestrebungen für eine Welt der Würde, des Friedens, der Gerechtigkeit und des Fortschritts verwirklichen können. Die Autoren dieses Bandes reflektieren über die Erklärung und geben Einblicke und Erläuterungen zu Sultan Qaboos' Denken aus einer hauptsächlich muslimischen Perspektive. Indem sie sich auf die ethische Dimension der Außenpolitik einigen, stellen sie das vorherrschende Paradigma westlicher Wissenschaftler in Frage und stärken das konstruktivistische Denken über internationale Beziehungen, indem sie vorschlagen, dass es eine gemeinsame Basis für eine globale Gemeinschaft auf der Grundlage von Normen und Werten geben könnte.
englischThe traditions of thinking about international relations show that aggression and violence are not inevitable. The world of today – and tomorrow – needs a reasoned vision based on values and ethics that will create a new social awareness and reality and promote goodwill and harmony among members of the human race. In 2018, Sultan Qaboos of Oman formulated the Declaration of the Harmonious Human Community where people can nurture their sense of humanity and realize their hopes and aspirations for a world of dignity, peace, justice and progress. The contributors to this volume reflect on the Declaration, providing insights and clarifications on Sultan Qaboos’s thinking from a mainly Muslim perspective. Agreeing on the ethical dimension of foreign policymaking, they challenge the dominant paradigm among Western scholars and strengthen constructivist thinking about international relations proposing that there could be common ground for a global community based on norms and values.