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Weder

Die Schlaraffenlandkarte um 1700

Geografie und Ökonomie einer multimedialen Fantasie
Rombach Wissenschaft,  2021, 132 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-96821-829-8


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Das Werk ist Teil der Reihe Litterae (Band 253)
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Faszinierend rätselhaft bis heute: Die Accurata Utopiae Tabula, eine anonyme Karte des Schlaraffenlandes samt Erklaerung in Buchform, vielleicht von einem gewissen Schnebelin, hat schon Leibniz bestrickt und war um 1700 als Beigabe zu Atlanten beliebt. Akribisch ausstaffiert mit sprechenden Ortsnamen, bietet das multimediale Ensemble nebst »lustigem Freß- oder Sauff-Discurs« eine luxuriöse Landschaft der Laster. Die mehrsprachige Wortschatzkarte unterhält versteckte Verbindungen zu fiktiven Welten wie dem Riesenreich Rabelais’ bzw. Fischarts, aber auch zu Wirklichkeiten wie der frühneuzeitlichen Ökonomie des Kredits. Eine vergnügliche Entdeckungsreise mit mediengeschichtlichem Kompass über die Grenzen der Künste und Disziplinen hinweg.

»Schön, reichlich bebildert und in eleganter Aufmachung kommt die neue Monographie von Christine Weder daher, eine genauso klare wie gehaltvolle Studie über den literatur- und kulturgeschichtlich äußerst interessanten Mythos vom Schlaraffenland, jenem wundervollen Pays de Cocagne oder Paese di Cuccagna, der seit dem späten Mittelalter und ganz besonders in der frühen Neuzeit europaweit die imaginäre Projektionsfläch für verschiedenste individuelle Glücksphantasien und kollektive Erfüllungssehnsüchte im Zeichen sinnlichen Genusses abgegeben hat... entfaltet der vorliegende Band eine umsichtige Analyse der Accurata Utopiæ Tabula, einer anonymen Karte des Schlaraffenlandes, die um 1700 als Beigabe zu Atlanten in handverlesenen Kreisen, nicht zuletzt bei Leibniz, zirkulierte. [...] Durch ihre [...]
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